(25.02.2012) - Einen zuverlässigen PKW-Kaltstart mit deutlich verringerten Schadstoffemissionen haben jetzt Saarbrücker Wissenschaftler realisiert. Das Institut Automotive Powertrain an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTWdS) nutzte im Rahmen des Projektes S1000plus die extremen Minustemperaturen Mitte Februar, um das Startverhalten Ihres Versuchsfahrzeuges Peugeot 5008 zu optimieren. Durch den alleinigen Einsatz von Autogas statt Benzin kann auf die so genannte Kaltstartanfettung verzichtet werden.
Vier von fünf PKW mit alternativem Antrieb sind mit Autogas unterwegs. Das geht aus den jetzt veröffentlichen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Die Flensburger Behörde zählte zum Stichtag 1. Januar 2012 exakt 42.927.647 zugelassene Autos, darunter 584.253 mit alternativen Antrieben. Autogas hat davon mit 456.252 den Löwenanteil, wogegen gerade einmal 4541 PKW mit Strom angetrieben werden. Damit hat Autogas einen Marktanteil von 78,1 Prozent bei den Alternativantrieben – 1,6 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor.
Saarbrücken – Die Umrüstung von hochmodernen Benzinmotoren auf Autogas macht einen entscheidenden Schritt nach vorne. Durch eine Entwicklung des Instituts Automotive Powertrain an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTWdS) wird es künftig möglich sein, auch solche Motoren umzurüsten, die ab Werk mit einer Membran-Hochdruckpumpe ausgerüstet sind. Solche Pumpen kommen zum Beispiel bei Mercedes, BMW und Peugeot zum Einsatz.
Autogas-Umrüster meiden bisher Fahrzeuge mit diesem Pumpentyp, weil in diesen das flüssige Autogas bei heißem Motor zu früh gasförmig werden kann. Dann ist ein ruckelfreier Betrieb des Fahrzeugs kurzzeitig nicht möglich oder es springt gar nicht erst an. Die Saarbrücker Wissenschaftler entwickeln daher im Rahmen des „Projektes S1000plus“ eine wirkungsvolle und zugleich einfache Kühlung der serienmäßigen Pumpe, um die so genannte Dampfblasenbildung sicher auszuschließen. Das Bauteil wird in diesen
(06.12.2011) Ein eigenes Autogassystem für hochmoderne Benzin-Direkteinspritzer wird derzeit am Institut Automotive Powertrain der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTWdS) entwickelt. Damit wird es künftig möglich sein, auch solche Benzinmotoren umzurüsten, die mit Membran-Hochdruckpumpen ausgestattet sind. Hier kommt es bislang im Autogas-Betrieb in bestimmten Situationen in der Pumpe zu einer Dampfblasenbildung. Daher werden Fahrzeuge mit dieser Pumpenart – wie sie zum Beispiel bei Mercedes, BMW oder Peugeot zum Einsatz kommt – von einschlägigen Autogas-Umrüstsystem-Herstellern gemieden.
Eine weitere Milliarde Euro öffentlicher Gelder sollen in den nächsten zwei Jahren in die Forschung und Entwicklung zur Elektromobilität fließen. Nur so, so die Überzeugung der Bundesregierung, lasse sich das Ziel von einer Million Elektofahrzeuge bis 2020 realisieren. Ganz ohne Subventionen wird dagegen seit Jahren erfolgreich die Weiterentwicklung von Autogas erforscht. Federführend ist hier das Institut Automotive Powertrain der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW).
Anfang des Jahres ist bereits das dritte Autogas-Projekt mit Hilfe zahlreicher Partner aus der Industrie gestartet worden. Das Bundesumweltministerium und das saarländische Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft fungierten dabei als ideelle Unterstützer. Fördergelder flossen weder beim Projekt-V300plus, noch bei CO2-100minus noch jetzt beim aktuellen Projekt S1000plus.
„Die Zusammenarbeit mit der HTW sehen wir als exzellente Chance“, betont Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender des Projektpartners Westfalen