Saarbrücken (15.03.2012) - Als wichtigen Schritt zu mehr Ehrlichkeit beim Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen haben die Saarbrücker Professoren Dr. Thomas Heinze und Dr. Harald Altjohann die neuen Testkriterien des ADAC-Ecotests gewürdigt. Der Automobilclub bewertet die Emissionen ab sofort Well-to-Wheel, also von der „Quelle bis zum Rad“. Diese Betrachtungsweise von Schadstoffen haben die beiden Professoren vom Institut Automotive Powertrain der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTWdS) seit Jahren in den Mittelpunkt ihrer Fach- und Publikumsvorträge gestellt. Automotive Powertrain befasst sich schwerpunktmäßig mit der Forschung und Entwicklung zum Alternativkraftstoff Autogas (LPG).
(25.02.2012) - Einen zuverlässigen PKW-Kaltstart mit deutlich verringerten Schadstoffemissionen haben jetzt Saarbrücker Wissenschaftler realisiert. Das Institut Automotive Powertrain an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTWdS) nutzte im Rahmen des Projektes S1000plus die extremen Minustemperaturen Mitte Februar, um das Startverhalten Ihres Versuchsfahrzeuges Peugeot 5008 zu optimieren. Durch den alleinigen Einsatz von Autogas statt Benzin kann auf die so genannte Kaltstartanfettung verzichtet werden.
Vier von fünf PKW mit alternativem Antrieb sind mit Autogas unterwegs. Das geht aus den jetzt veröffentlichen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Die Flensburger Behörde zählte zum Stichtag 1. Januar 2012 exakt 42.927.647 zugelassene Autos, darunter 584.253 mit alternativen Antrieben. Autogas hat davon mit 456.252 den Löwenanteil, wogegen gerade einmal 4541 PKW mit Strom angetrieben werden. Damit hat Autogas einen Marktanteil von 78,1 Prozent bei den Alternativantrieben – 1,6 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor.
(26.01.2012) Die Westfalen AG wird das Projekt S10ooplus auch im laufenden Jahr unterstützen. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des münsterschen Tankstellenbetreibers und Autogasversorgers, Wolfgang Fritsch-Albert bei einem Besuch des Instituts Automotive Powertrain.
Saarbrücken – Die Umrüstung von hochmodernen Benzinmotoren auf Autogas macht einen entscheidenden Schritt nach vorne. Durch eine Entwicklung des Instituts Automotive Powertrain an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTWdS) wird es künftig möglich sein, auch solche Motoren umzurüsten, die ab Werk mit einer Membran-Hochdruckpumpe ausgerüstet sind. Solche Pumpen kommen zum Beispiel bei Mercedes, BMW und Peugeot zum Einsatz.
Autogas-Umrüster meiden bisher Fahrzeuge mit diesem Pumpentyp, weil in diesen das flüssige Autogas bei heißem Motor zu früh gasförmig werden kann. Dann ist ein ruckelfreier Betrieb des Fahrzeugs kurzzeitig nicht möglich oder es springt gar nicht erst an. Die Saarbrücker Wissenschaftler entwickeln daher im Rahmen des „Projektes S1000plus“ eine wirkungsvolle und zugleich einfache Kühlung der serienmäßigen Pumpe, um die so genannte Dampfblasenbildung sicher auszuschließen. Das Bauteil wird in diesen