Begeisterung für alles was sich bewegt
Schon während der Schulzeit begeisterte sich Steven Krings für Motorräder und Autos „und auch sonst alles, was sich bewegt“. Entsprechend begann er mit 15 Jahren, seine ersten Erfahrungen an Rollern zu sammeln. Das entwickelte sich dann mit 16 Jahren zu absoluten Begeisterung für die Klasse der Kleinkrafträder (125ccm). Endlich volljährig, schraubte Krings an größeren Motoren: „Die ersten Aha-Erlebnisse kamen, als ich diverse Einzelteile selbstständig montierte, modifizierte oder optimierte. Mein größter persönlicher Erfolg war dann der Zusammenbau eines Ducati 748 L-Twin Motors. Seither wusste ich, dass ich weiterhin in der Technik tätig sein wollte.“
Nur konsequent also, dass der heute 22-Jährige direkt nach dem Abitur am Gymnasium am Stefansberg in Merzig sein Studium in Maschinenbau mit Schwerpunkt Automotive an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes begann, um später als Fahrzeug-Ingenieur beruflich tätig zu sein. Seit April 2011 gehört Krings zum Team der Forschungsgruppe Automotive Powertrain. „Meinen Einstieg bei Automotive Powertrain verdanke ich Prof. Heinze, der schon in seinen Vorlesungen mein Interesse an Motortechnik erkannte und mich noch mehr förderte.“
Im Projekt S1000plus kümmert sich Krings um die spezifische Kennfeldoptimierung. So schreibt er derzeit an seiner Bachelor-Thesis über die Steuergeräte-Technik und die Kennfeldoptimierung. „Dank optimierter Kennfelder können wir Motoren noch effizienter, emissionsärmer und leistungsstärker machen. Hierbei liegt vor allem der Schwerpunkt auf der Modifikation von Benzin- auf LPG-Applikationen“, erläutert der Student. Neben seiner Tätigkeit bei „Automotive Powertrain“ ist Krings noch Übungsleister für das 3. und 4. Semester an der HTW für die Module „Numerische Mathematik“ und „Technik des Programmierens“.
„Darüber hinaus gebe ich Nachhilfe für Kommilitonen, Schüler von Gymnasien und Fachoberschulen“, erzählt der 22-Jährige. „Sofern dann noch Zeit bleibt, arbeite ich mit Freunden an unseren Privatfahrzeugen. Mit dem neuen Wissen durch Automotive Powertrain kann ich noch mehr einbringen als zuvor.“ Und wenn dann noch Luft ist, widmet sich Krings „liebend gerne“ dem Sport. Zu seinen Lieblingssportarten zählt das Schwimmen (sieben Jahre DLRG) und das Lokal-Zirkeltraining. „Diese Tätigkeit übe ich natürlich nicht allein aus, sondern mit meinen liebsten Menschen, die mich bei allem unterstützen und unterstützt haben,“ betont er als kleines öffentliches Dankeschön!